Übergriffe auf Stadtfest Herdecke Karibisch

Die AfD-Fraktion Herdecke stellt in der Sitzung des Ausschusses für Wirtschaftsförderung und Tourismus 08.09.2022 die Anfrage „Übergriffe auf Stadtfest Herdecke Karibisch“.

Im Nachgang des Stadtfestes „Herdecke karibisch“ wurden Berichte über Aggressionen und Handgreiflichkeiten einer „Gruppe von jungen Männern“ gegenüber friedlichen Besuchern des Festes an die AfD-Fraktion Herdecke herangetragen.

Aus Angst vor Repressalien durch die Täter möchten die Opfer anonym bleiben und auf eine Anzeige bei der Polizei verzichten.

In diesem Kontext bittet die AfD-Fraktion Herdecke, die folgenden Fragen zu beantworten:

1.       Welche Kenntnisse hat die Stadt Herdecke bzgl. von Aggressionen und Handgreiflichkeiten durch eine „Gruppe von jungen Männern“ gegenüber friedlichen Besuchern des Stadtfestes „Herdecke karibisch“?

2.       Welche Kosten sind auf dem Stadtfest „Herdecke karibisch“ durch den Einsatz von externem Sicherheitspersonal für die Stadt Herdecke entstanden?

3.       Wieviel Stunden haben städtische Mitarbeiter (z.B. Ordnungsamt) auf dem Stadtfest „Herdecke karibisch“ für Sicherheit gesorgt und mit welchem durchschnittlichen Stundensatz bewertet die Stadt Herdecke deren Einsatzzeit?

4.       Welche weiteren Maßnahmen zur Verbesserung der Sicherheit auf dem Stadtfest „Herdecke karibisch“ wurden durchgeführt und welche Kosten fielen dafür an?

5.       Wie haben sich die Gesamtkosten für die Sicherheitsmaßnahmen (Personal- und sonstige Kosten) bei der Herdecker Maiwoche im Verlaufe der letzten zehn Jahre entwickelt?

Der Vorsitzende der AfD-Fraktion Oliver Haarmann begründet die Anfrage wie folgt:

„Rangeleien auf Stadt- oder Schützenfesten gab es schon immer. Das ist kein neues Phänomen. Verändert haben sich jedoch die Art und Weise sowie die Extremität.

Heute hört man immer wieder von „Gruppen“, die andere angreifen oder mit einer anderen Gruppe oder Einzelpersonen „in Streit geraten“. Wo es früher zu einer Prügelei kam, wird heute ein Messer gezückt und zugestochen. Früher gab es m.W. auch keine Betonblöcke oder Wassertanks, die vor möglichen Amokfahrten schützen sollten.

Diese Entwicklung ist besorgniserregend und wird darin enden, dass die Kosten für die Ausrichter der Feste nicht mehr zu finanzieren sind. Schlussendlich verschwinden die Stadtfeste komplett.

Die Täter(-gruppen) müssen daher klar benannt und konsequent bestraft werden. Den Bürgern müssen Kosten und Konsequenzen deutlich vor Augen geführt werden.

Nur so besteht eine Chance, diese Stadtfeste und damit ein Stück städtischer Kultur zu bewahren.“