Haushaltsrede 2022

Sehr geehrte Damen und Herren,

die Stadt Herdecke hat in ihrem Haushalt ein Defizit von mehreren Millionen Euro. Auslöser für diese finanzielle Schieflage sind im wesentlichen die folgenden Punkte:

  • eine dauerhaft anhaltende starke Massenmigration,
  • der Familiennachzug für Flüchtlinge,
  • die Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine,
  • eine starke Teuerungsrate,
  • sowie extrem hohe Energiepreise.

Die Verursacher dieser Entwicklungen sitzen nicht in Herdecke. Sie sitzen in Moskau, Brüssel und vor allem in Berlin. Und genau dort müssen die Verantwortlichen die Ursachen dieser Probleme abstellen und damit aufhören, die entstehenden Kosten und Verantwortlichkeiten auf die Kommunen und damit auf die Bürger abzuwälzen.

Doch auch die Lokalpolitik ist für viele Dinge verantwortlich, die jetzt oder zukünftig die Stadt Herdecke vor finanzielle und andere Herausforderungen stellen wird.

Die Stadt Herdecke leistet sich u.a. Vollzeitpersonal für Radverkehrs-, Klimaanpassungs- und City-Management. Ursächlich für die Schaffung und Besetzung dieser Positionen sind die Herdecker Grünen und ihre ebenfalls im Rat vertretenen Vorfeldorganisationen CDU, FDP und SPD.

Durch das Scheinargument, dass dieses Personal mit „Fördergeld“ finanziert ist, suggeriert man dem Bürger, dass diese drei „Manager“ für die Stadt keine Kosten verursachen. Aber natürlich müssen auch diese Personen ihren Arbeitsplatz haben und verursachen weitere anteilige Kosten für Heizung, Strom, Wasser und EDV.

Zudem wird gerne vergessen, dass Fördergeld schlussendlich vom Bürger bezahltes Steuergeld ist, das über verschiedene Wege nach einer Reise über Kreis, Land, Bund und EU wieder zurück nach Herdecke gelangt.

Die Herdecker Bürger bekommen die Folgen dieser Verfehlungen zu spüren. Die Kassen sind leer und die Stadt muss ihre freiwilligen Leistungen zusammenstreichen bzw. Gebühren erhöhen. Die Tage von Stadtbücherei, Musikschule und Freibad scheinen gezählt. Stattdessen gibt es vermutlich bald Trinkbrunnen gegen die „Klimakatastrophe“ in einer verödeten und durch Leerstände gezeichneten Fußgängerzone.

In ihrem ideologisch motivierten Bestreben die in großen Teilen hügelige Stadt Herdecke zu einer „Fahrradstadt“ zu machen, scheint es nur eine Frage der Zeit zu sein, bis die Altparteien im Herdecker Stadtrat die zweite Spur der Umgehungsstraße zu einer reinen Fahrradspur umbauen lassen. Das resultierende Verkehrschaos und die erhöhte Unfallgefahr für alle Verkehrsteilnehmer nehmen diese Parteien billigend in Kauf, solange einer abzählbaren Anzahl von „Alltagsradfahrern“ eine angenehmeres Radfahrerlebnis ermöglicht wird.

Aber das Kartenhaus bricht langsam zusammen. Das in den Medien oft verbreitete Narrativ vom „unermesslich reichen Deutschland“ ist eine Lügengeschichte. Die Wahrheit sieht man in den Kassen der Kommunen und bei den direkten Auswirkungen auf die Bürger. Jedes Wirtschaftsunternehmen wäre schon längst und vollkommen zu Recht in den Konkurs gegangen.

Die Stadt Herdecke kann sich glücklich schätzen, mit Herrn Osberg einen wirklich sehr guten Kämmerer zu haben, der alles versucht, um die Finanzen der Stadt in Ordnung zu bringen. Aber bei den gegebenen Rahmenbedingungen ist dieses Unterfangen unmöglich.

Im Namen der AfD-Fraktion Herdecke bedanke ich mich an dieser Stelle bei Herrn Osberg und den vielen anderen guten Mitarbeiter der Verwaltung für ihre hervorragende Arbeit.

Ich bedanke mich ebenfalls bei der gestiegenen Anzahl an Rats- und Ausschusskollegen, die es schaffen – trotz unterschiedlicher politischer Ausrichtung – den AfD-Vertretern in normaler höflicher Form zu begegnen.

Im Rahmen der AfD-Fraktion wünsche ich allen Anwesenden sowie allen Herdecker Bürgern ein frohes Weihnachtsfest und einen guten Rutsch ins neue Jahr.

Vielen Dank.

Ihr Oliver Haarmann
(Fraktionsvorsitzender)

Schöne Adventszeit

Die AfD-Fraktion Herdecke wünscht allen Herdecker Bürgern eine schöne Adventszeit!

Viele von Ihnen stehen aktuell vor einer Menge von fremdverschuldeten Problemen, die Ihre Zukunft oder gar Ihre Existenz massiv bedrohen. Exemplarisch seien hier die immer weiter steigende Inflationsrate sowie die explodierende Sprit-, Strom- und Energiepreise genannt. Die dafür Verantwortlichen sitzen in Brüssel, Moskau und vor allem in Berlin.

Den Verantwortlichen sind Sie egal, denn sie verfolgen ihren zerstörerischen Kurs zu Lasten unseres Landes weiter bzw. intensivieren diesen sogar.

In dieser Lage kommt nicht unbedingt Vorweihnachtsstimmung auf. Das ist sehr verständlich.

Doch gerade daher sollten Sie jetzt an sich und Ihre Lieben denken, zur Ruhe kommen, Kraft sammeln und versuchen, die Adventszeit soweit es geht zu genießen. Denn gerade in Krisenzeiten hilft es oft, zusammenzurücken und sich gegenseitig zu unterstützen.

Ihre AfD-Fraktion Herdecke

Kein Verzicht auf Gender-Sprache

Die AfD-Fraktion Herdecke hatte in der Ratssitzung am 22.09.2022 den Antrag „Verzicht auf ‚Gender-Sprache‘“ gestellt. (1)

Dieser AfD-Antrag wurde von allen Fraktionen – bei einer Enthaltung – abgelehnt.

Der CDU-Vertreter Wicker holte langatmig aus und langweilte mit den üblichen auswendig gelernten populistischen Hetzparolen gegen die AfD.

Sein Vorwurf, der AfD-Fraktionsvorsitzende Oliver Haarmann habe an einigen Sitzungen nicht teilgenommen, lief ins Leere.

Die wenigen Abwesenheiten des AfD-Fraktionsvorsitzenden waren stets entschuldigt und nachvollziehbar. Bei zwei Terminen und jeweils zwei gleichzeitig stattfindenden Veranstaltungen war es schlichtweg nicht möglich, an beiden Terminen anwesend zu sein.

Dass jemand berufs- oder gesundheitsbedingt fehlt, kommt in allen Fraktionen vor. Dass man – gerade in Corona-Zeiten – in einem solchen Fall der Sitzung fernbleibt, ist geboten und zeugt von Verantwortungsbewusstsein. So etwas bei nur einer(!) Fraktion anzuprangern, zeigt Wickers nur mäßig gut ausgeprägtes Sozialverhalten.

Seine Blamage machte Wicker perfekt, als er sein „Argument“ gegen den AfD-Antrag zum Verzicht auf Gender-Sprache vorbrachte: Der Antrag würde von der CDU abgelehnt, weil er von der AfD sei.

Die AfD-Fraktion findet diese „Argumentation“ nicht nachvollziehbar und entscheidet weiterhin auf Grund von Inhalten, Fakten und dem Nutzen für die Herdecker Bürger.

Auch der Grüne Disselnkötter lehnte den Antrag zum Verzicht auf Gender-Sprache für seine Fraktion ab, da dieser aus der „Mottenkiste der Geschichte“ stamme.

Dies war wenig überraschend, denn Disselnkötter gendert gerne und oft.

Seinen bisherigen Tiefpunkt erreichte er dabei, als er in einer zurückliegenden Sitzung das Neutrum „Kind“ genderte und von „KinderInnen“ sprach.

Die SPD-Vertreterin Dr. Büteführ wurde schlichtweg beleidigend und sagte, dass der Antrag „intellektuell noch viel Luft nach oben“ habe. Sie äußerte weiterhin, dass der Antrag per „copy und paste“ von einem AfD-Verteiler auf Bundesebene stamme. Belege dafür lieferte sie keine.

Der Antrag stammt nicht von einem solchen Verteiler. Aber selbst wenn es so wäre, wäre das in Ordnung, da sich die Frage des Verzichts auf die sogenannte „Gender-Sprache“ leider in sehr vielen Gemeinden und Kreisen stellt. Und das Rad muss schließlich nicht jedes Mal neu erfunden werden.

Der AfD-Fraktionsvorsitzende Oliver Haarmann kommentiert wie folgt:

„Immer mehr Leute kommen zur AfD und schildern uns ihre Sorgen und Nöte.

Und wir setzen uns gerne für diese Leute ein.

Wir sprechen mit unseren bisher 17 Anträgen bzw. Anfragen die Probleme in Herdecke an, die die anderen Parteien lieber totschweigen würden.

Und die große Mehrheit der Bürger möchte eben auch keine durch nichts legitimierte ‚Gender-Sprache‘, die einer Verstümmelung der deutschen Sprache gleichkommt. (2)

Alleine in der letzten Ratssitzung haben wir mit dem Antrag zum Verzicht auf ‚Gender-Sprache‘ und unserer Anfrage zur Blackout-Vorsorge in Herdecke zwei Themen adressiert, die die Bürger beschäftigen.

Von allen anderen Fraktionen gab es dagegen keinen Antrag und keine Anfrage auf der Tagesordnung. (3)

Im Gegensatz zu den anderen Fraktionen ignorieren wir nicht den Bürgerwillen. Wir kämpfen weiter für die Interessen und Anliegen unserer Herdecker Bürger!“

Quellen:

(1) https://afd-herdecke.de/wp-content/uploads/2022/09/2022-08-21-Antrag-Verzicht-auf-Gender-Sprache.pdf

(2) https://m.faz.net/aktuell/feuilleton/debatten/grosse-mehrheit-laut-umfrage-gegen-gendersprache-17355174.html

(3) https://sessionnet.krz.de/herdecke/bi/si0057.asp?__ksinr=1245